1 Erfahrungsbericht in Deutsch für eSUN ePLA-Matte Peach Pink
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Bislang habe ich meine stark matten Gegenstände, die aus PLA sein sollten, immer mit dem Polyterra von Polymaker gedruckt. Damit hatte ich bislang immer hervorragende Ergebnisse. Weil ich mal ein paar andere Farbnuancen ausprobieren wollte, habe ich mal das eSUN ePLA-Matte in Farbe Peach Pink gekauft.
Weil ich einen Direktvergleich zum Polyterra habe, kann ich ein ausreichendes Feedback geben.
Grundsätzlich scheint es so, als würde man für diese Art von Filament eine Art Füllstoff verwenden, um es matter aussehen zu lassen.
Beim Polyterra passt einfach immer alles. Die Layerlinien sind kaum zu sehen. Die Oberflächen sehen super aus. Und es fühlt sich beim Anfassen richtig gut an....man fühlt das "matt" richtig. Ich denke, dafür ist der genannte Füllstoff verantwortlich. Es fühlt sich zwar matt an, aber sehr homogen.
Bei dem eSun ist die Farbe wirklich klasse. Genau, wie man es sich auf den Bildern vorstellt.
Das wars aber auch schon mit dem Positiven. Bereits auf der Rolle fühlt sich das Filament irgendwie extrem rauh an. Bereits da hat man Angst, dass das Filament die Düse auffrisst.
Egal, in welchem Trocknungsstatus - egal mit welchen Fluss- u. Retracteinstellungen - es ist immer extremes Stringing vorhanden. Um so wenig Stringing wie möglich zu erhalten, muss man mit der Drucktemperatur recht weit runter. Aber dann ist das gedruckte Teil sehr instabil u. bricht leicht.
In dem Filament sind vereinzelt extrem große Stückchen drin. Wohl der hier verwendete Füllstoff. Kleine Körnchen, die beim Drucken mitgezogen werden u. dann die Optik der Layer vergeigen. Nur bei Drucktemperaturen von weit über der vom Hersteller angegebenen Range werden diese Bröckchen weniger. Dann ist das Filament aber so flüssig, dass der Druck schon nicht mehr schön aussieht.
Und zum Dank: Nach einem kg Filament hat sich die 0,4mm-Messingdüse so stark geweitet, dass eine neue Düse rein musste. Das Filament frisst die Düse regelrecht auf.
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